Portfolioübersicht
Weekly-Fondsinfo KW22-23
Der deutliche Rückgang der Gesamtinflation ist für die geldpolitische Entscheidungsebene eine erfreuliche Nachricht, aber das unerwartet hohe Niveau wird die Stimmung bei der Bank of England sicherlich dämpfen. Aufgrund der Änderungen am britischen Energiepreisdeckel im April 2022 war klar, dass der Beitrag der Energie in diesem Monat sinken würde. Die Inflation im Dienstleistungssektor gibt den zugrunde liegenden Preisdruck viel besser wieder, und hier waren die Anzeichen weitaus bedenklicher, da die Dienstleistungspreise einen sehr starken Anstieg von 1,6 % zum Vormonat verzeichneten...
Weekly-Fondsinfo KW20-23
Laut Kreditumfragen sinkt die Nachfrage nach Unternehmenskrediten. Im jüngsten Senior Loan Officer Opinion Survey in den USA meldeten mehr als die Hälfte der Banken für das zweite Quartal eine schwächere Nachfrage nach Gewerbe- und Industriekrediten, und zwar sowohl von kleinen als auch von großen Unternehmen. Auch die Zahl der Kleinunternehmen, die Investitionen planen, ist fast auf ein 10-Jahres-Tief gefallen...
Weekly-Fondsinfo KW19-23
Jüngste Umfragedaten der Europäischen Zentralbank zeigten, dass der Index für die Kreditnachfrage der Unternehmen auf -37,9 gefallen ist, den niedrigsten Wert seit 2008. In der Vergangenheit war dieser Indikator ein Hinweis auf die Richtung der realwirtschaftlichen Aktivität. Die aktuelle Unternehmensbefragung zum Einkaufsmanagerindex ergibt jedoch bessere wirtschaftliche Aussichten als die Kreditumfrage...
Weekly-Fondsinfo KW18-23
Von Anfang 2022 bis Oktober fielen Aktien und Anleihen gleichzeitig. Seit Oktober haben sich sowohl Aktien, als auch zehnjährige US-Staatsanleihen jedoch weitgehend erholt. Eine wichtige Frage für Anlegerinnen und Anleger lautet, ob sinkende Anleihenrenditen die Aktienmärkte in einer Rezession weiterhin stützen würden...
Weekly-Fondsinfo KW16-23
Die Mathematik der Inflationsberechnung arbeitet allmählich zugunsten der US-Notenbank (Fed), da die Preise von 2023 im Vergleich zum hohen Vorjahresniveau immer günstiger ausfallen. Dies ist etwa im Energiebereich erkennbar. Energie leistet seit März einen negativen Beitrag zur Jahresinflation, wodurch der gesamte Verbraucherpreisindex (VPI) um 0,5 Prozentpunkte sank...
Weekly-Fondsinfo KW15-23
Die Märkte preisen derzeit einen US-Leitzins von etwa 3 % bis Ende 2024 ein, was einer erheblichen Senkung ggü. der aktuellen Zielspanne von 4,75-5% entspricht. Die Preise steigen momentan wesentlich schneller, als das Ziel der US-Notenbank (Fed) vorsieht. So lag die VPI-Inflation in den USA im Februar bei 6%. Wenn die Inflation hoch bleibt, werden die vom Markt erwarteten Zinssenkungen möglicherweise nicht vorgenommen. Es gibt jedoch Grund zu der Annahme, dass die Inflation weiter sinken wird.
Weekly-Fondsinfo KW14-23
Die Kreditbedingungen haben sich in den USA seit August letzten Jahre verschlechtert, da die Banken ihre Kreditvergabestandards stetig verschärft haben. Die jüngsten Spannungen im Finanzsektor könnten dies Kreditverknappung noch verstärken. Aufgrund der aggressiven geldpolitische Straffung durch die US-Notenbank (Fed) im vergangenen Jahr war eine moderate Rezession in den USA bereits unser Basisszenario. Aus unserer Sicht erhöht das Potenzial einer weiteren Kreditverknappung die Wahrscheinlichkeit einer Rezession.
Weekly-Fondsinfo KW13-23
Die jüngsten Ereignisse haben die Markterwartungen an die künftige Zinsentwicklung erheblich verändert. Vor den aktuellen Sorgen um den Finanzsektor rechnete der Markt mit einem US-Leitzins von maximal 5,5 %, hält den Höchststand nun aber bereits für erreicht und erwartet eine Zinssenkung der US-Notenbank (Fed) in diesem Sommer. Die Banken hatten ihre Kreditvergabestandards schon verschärft, und die jüngsten Turbulenzen könnten zu einer weiteren Straffung der Kreditbedingungen führen.
Weekly-Fondsinfo KW12-23
Die US-Gesamtinflation fiel im Februar auf 6 % zum Vorjahr, der achte monatliche Rückgang in Folge. Allerdings stieg die Kerninflation - ohne die volatileren Energie- und Lebensmittelpreise - im Monatsvergleich leicht auf 0,5 %. Die Wohn- und Mietkosten tragen weiterhin am stärksten zur Gesamtinflation bei, wobei die Wohninflation im Februar auf 8,1 % zum Vorjahr zulegte.
Weekly-Fondsinfo KW11-23
Die Zentralbanken der Industrieländer haben ihre Geldpolitik 2022 rasch gestrafft. Der Effekt ist nun in den zinssensiblen Teilen der Wirtschaft zu spüren. Wie wir in unserem neuesten Artikel unter „Was bewegt die Anleger? erläutern („Die Auswirkungen höherer Zinsen auf Immobilien und Verbraucher"), erscheinen die Immobilienmärkte nach einem Jahrzehnt der Hauspreisinflation anfällig.